Unser Experte Florian Arens, der seit September 2024 bei JANS die Projektleitung Photovoltaik innehat, gibt ein für alle Mal Aufschluss über die gängigsten Kundenfragen zum Thema Photovoltaik.
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Dass Photovoltaik beim Hausbau ein wichtiges Thema ist, darin sind sich die allermeisten Bauherren einig. So richtig Bescheid zu wissen, das steht aber auf einem anderen Blatt. Manchmal geht es nur um kleine Details, die den Unterschied machen.
Wir bei JANS haben ein eigenes Photovoltaik-Expertenteam, das sich nur um die Belange rund um das Thema PV kümmert – von der Vermessung des Dachs über Förderanträge bis zur endgültigen Montage auf dem Haus des Kunden inklusive Netzanschluss.
Unser Experte Florian Arens, der seit September 2024 bei JANS die Projektleitung Photovoltaik innehat, gibt ein für alle Mal Aufschluss über die gängigsten Kundenfragen zum Thema Photovoltaik.
Da man für die Einspeisung von privatem Strom ins öffentliche Netz kaum etwas herausbekommt, bekomme ich diese Frage sehr oft zu hören. Was wir empfehlen, ist ein Speicher und eine intelligente Wallbox, die mit dem Wechselrichter kommuniziert. Der Wechselrichter soll erkennen, wenn er einen Überschuss produziert und dann zum Beispiel das Elektroauto an der Wallbox aufladen, bevor er überschüssigen Strom ins Netzt einspeist.
Viele denken, dass dies automatisch der Fall ist. Da muss ich aber klarstellen: Nein. Es gibt Möglichkeiten, die PV-Anlage weiter zu betreiben, doch dafür braucht es ein zusätzliches Bauteil. Es handelt sich um einen Backup-Schalter, der mit sehr geringem Aufwand zusätzlich eingebaut werden kann. Im Falle eines Stromausfalls muss dieser händisch umgelegt werden, sodass das Haus rein über die PV-Anlage versorgt wird. Dies ist dann aber natürlich nur so lange möglich, wie die Sonne scheint und der Speicher Kapazität freigibt.
Ja, dafür gibt es auch ein System, wodurch der Wechselrichter erkennt, dass er einen Überschuss hat oder die Temperatur des Pufferspeichers noch nicht erreicht hat. Entsprechend leitet er den Überschuss dann zuerst dorthin.
In diesem Fall besteht die Möglichkeit, über einen intelligenten Zähler des Wechselrichters den bestmöglichen Stromtarif zu nutzen. Viele Hersteller schauen sehr stark darauf, dass der Zähler erkennt, wann sich der Strompreis wie verhält. Über den Länderdatensatz weiß der intelligente Zähler, in welcher Region er sich befindet und bezieht zudem alle weiteren nötigen Infos darüber, vorausgesetzt es besteht eine Verbindung mit dem Internet. So reguliert er dann das Laden und Entladen der Batterie.
Ich sage immer: Komplett autark wird man mit einer eigenen PV-Anlage nicht. Dafür beanspruchen die langen Wintermonate zu stark das Netz. Im Sommer, ab April/Mai, kommt man schon eher dahin, dass sich Ertrag und Verbrauch decken, mit einem Speicher, der auf die Anlage abgestimmt ist. Dann schafft es der Speicher meistens, den Bedarf an Haushaltsstrom und den nächtlichen Verbrauch zu decken. Das ändert sich dann meistens ab September/Oktober, wenn die Tage kürzer werden und es weniger Sonnenstunden gibt. Dann wird die Batterie meist nicht komplett aufgeladen, um alles zu überbrücken, und man braucht das Netz zur Unterstützung.
Ja, das ist möglich. Man kann ohne großen Installationsaufwand die Speicherkapazität verdoppeln oder sogar verdreifachen. Ich rate unseren Kunden aber immer, die eigene Anlage erst einmal über einen Zeitraum von 1 bis 1,5 Jahren zu beobachten. Dann hat man eine Referenz und weiß, wie sie sich verhält und wie man sie nutzt. Damit ein höherer Speicher voll wird – sprich sich lohnt – , muss die PV-Anlage länger arbeiten und mehr Überschuss produzieren. Das sollte man erst einmal über mindestens ein Jahr beobachten. Danach kann man immer noch mit ein paar zusätzlichen Kabelbrücken und einer Nachrüstung die Speicherkapazität erhöhen.
Gemeinsam mit dem Kunden legen wir einen Ersttermin fest, um vor Ort am Objekt alles zu besprechen. Mein Kollege, Dachdeckermeister und Zimmermann Tobias Brück, fertigt dabei mit Hilfe einer Drohne Aufnahmen des Daches an und kümmert sich um die Dachauslegung. Parallel bespreche ich mit dem Kunden die gewünschte Position der Module und der Kabelwege und prüfe, ob die Elektroverteilung passt. Nach dem ersten Kundentermin erstellen wir anhand der Drohnenaufnahmen eine 3D-Ansicht des Hauses, die uns ermöglicht, die ideale Position der Module auf dem Dach zu bestimmen. Im Anschluss erstellen wir das Angebot für den Kunden. Mit der Auftragsbestätigung erfolgt eine Anzahlung des Kunden und unsererseits die Planung für die Montage der Module und anschließend der Netzanschluss.
Ja. Da wir ein spezialisiertes Team sind, können wir uns sehr allumfassend um das ganze Thema PV und auch die Förderung seitens der Regierung kümmern. Hierfür ist vor allem meine Kollegin Sabrina Bügler zuständig, die sich um alle notwendigen Unterlagen kümmert und den Kunden durch den gesamten Prozess begleitet.
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Wenn Sie Ihre Photovoltaikanlage mit uns planen möchten, wenden Sie sich gern an unser Team unter +352 957506 oder per Mail unter info@jans.lu.